PM Posthallenrettung
15. Dezember 2025Stadtmarketing begrüßt Posthallen-Rettung
Fünfjahres-Lösung sichert Kultur- und Kongressstandort Würzburg
Würzburg, 14. Dezember 2025 – Das Stadtmarketing „Würzburg macht Spaß“ e.V. zeigt sich hocherfreut über die erfolgreiche Rettung der Posthalle. Die von Stadt Würzburg und Beethoven-Gruppe vereinbarte Fünfjahres-Lösung sichert nicht nur einen wichtigen Kulturstandort, sondern auch die Leistungsfähigkeit Würzburgs als Tagungs- und Kongressdestination während der anstehenden CCW-Sanierung. Lobenswert ist die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Beethoven-Gruppe als Beispiel dafür, wie kommunale und private Akteure gemeinsam Verantwortung für den Standort übernehmen können.
„Diese Lösung ist ein Gewinn auf ganzer Linie", betont Wolfgang Weier, Geschäftsführer des Stadtmarketings. „Die Posthalle ist seit Jahren eine unverzichtbare Institution für mittelgroße Konzerte, Comedy und kulturelle Events. Dass es nun am bewährten Standort weitergeht und gleichzeitig eine Ausweichlösung für das Congress Centrum gefunden wurde, ist strategisch klug und wirtschaftlich bedeutsam."
Besonders für den Wirtschaftsstandort Würzburg – am geographischen Mittelpunkt der Europäischen Union gelegen – sei die nahtlose Aufrechterhaltung der Tagungs- und Kongresskapazitäten während der CCW-Sanierung ab 2028 essenziell. „Kongresse und Tagungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Würzburg mit erheblichen Auswirkungen auf Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel. Wir können es uns nicht leisten, hier mehrere Jahre auszufallen. Die Posthalle als Übergangslösung sichert nicht nur Veranstaltungen, sondern auch Arbeitsplätze und Wertschöpfung", so Weier.
„Der geplante Fokus auf kulturelle Highlights und hochwertige Konzertveranstaltungen stärkt Würzburgs Profil als Kulturstadt und schafft nachhaltige Angebote für Einheimische und Gäste", ergänzt Florian Volk, Vorsitzender von „Würzburg macht Spaß“. „Gerade in Zeiten, in denen viele Städte mit Attraktivitätsverlust kämpfen, sind solche kulturellen Leuchttürme Gold wert."
Das Stadtmarketing appelliert eindringlich, die kommenden fünf Jahre intensiv für die Suche nach einem dauerhaften Standort für eine mittlere Spielstätte zu nutzen. „Wir brauchen dringend eine Veranstaltungshalle für die Kapazität zwischen ca. 400 und 2.500 Personen", unterstreicht Weier. „Die geplante Multifunktionsarena wird erst ab etwa 3.000 Besuchern sinnvoll und rentabel nutzbar sein – für viele Konzerte, Comedy-Shows, Kleinkunst und kulturelle Formate ist das jedoch zu groß. Diese mittlere Spielstätte ist keine Konkurrenz zur Arena, sondern eine essenzielle Ergänzung. Ohne sie entsteht eine Lücke im Kulturangebot, die weder das CCW noch eine Arena schließen können." Weier schlägt vor: „Das kürzlich erworbene Faulenberg-Areal könnte hier eine spannende Option sein. Wir sollten mutig über die Entwicklung eines echten Kulturquartiers nachdenken – nicht nur für Konzerte, sondern auch für das Immerhin und die gesamte Kulturszene.“
Volk betont: „Diese Übergangslösung ist ein Zeitgeschenk. Jetzt gilt es, gemeinsam mit allen Akteuren tragfähige Konzepte zu entwickeln, damit Würzburg auch nach 2031 über die komplette Bandbreite an Kulturinfrastruktur verfügt."
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